Corona und die Handschlagqualität

Die Begrüßung, der Abschied, der Handdruck als Siegel der Einigkeit. All das soll zurzeit nicht sein. Lässt sich die Geste ersetzen? Und wie kann die Geschäftsanbahnung dennoch gelingen?

Ellbow bump statt handshake

Es hat wohl seinen Grund, dass wir ein Händeschütteln anders erleben als eine schriftliche Absichtserklärung und juristisch hieb und stichfeste Verträge. Beispielsweise am Ende eines Erstgesprächs, das für das Zustandekommen von Aufträgen und Kooperationen nicht unerheblich ist. Denn das Gespräch gibt beiden Seiten die Möglichkeit, sich ein Bild vom anderen zu machen, Art und Umfang der Leistungen zu definieren und jenes Vertrauen aufzubauen, das erfahrungsgemäß ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Entwicklung komplexer technischer Projekte ist.

In Zeiten wie diesen erleben scheinbar selbstverständliche Dinge und Gesten offensichtlich wieder eine Aufwertung. Ellbow Bumb statt handshake, heißt es. Aber ein Ellbogen ist eben keine Hand, mag’ es nun an den unterschiedlichen Nervengeflechten oder an der Gewohnheit liegen. Man spricht darüber und sucht nach Ersatz.

Augenhöhe auf Teams, Webex & Co

Da bewährt sich, was neben dem Händeschütteln schon bisher zum Erfolg bei der Geschäftsanbahnung  geführt hat: Begegnung auf Augenhöhe.

Diese Haltung signalisiert beiden Kooperationspartnern auch Wertschätzung und Fairness in der künftigen Zusammenarbeit. Der Auftraggeber darf klare Kommunikation erwarten und kann sich darauf verlassen, dass die angebotene Expertise vorhanden ist und Leistungen termingerecht erbracht werden. Der Dienstleister oder Produzent wiederum lukriert inhaltliche Wertschätzung und Entlohnung seiner Leistungen.

Begegnung auf Augenhöhe funktioniert übrigens auch in Video-Konferenzen bei Teams, Webex & Co.

Kontakt

Dipl.-Ing. Dr.techn.
Dieter Messner

Zivilingenieur für Maschinenbau
Allgemein beeideter und gerichtlich
zertifizierter Sachverständiger

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